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Telekosmos-Praktikum

Teil 1

• Title
• Heinz Richter
• Inhaltsverzeichnis
• Wichtige Hinweise
• Auswahl von Geräten
• Einleitung

A. Wir richten unser Experimentierlabor ein
B. Elektrotechnik, in Versuchen erlebt
C. Mit Halbleiterdioden auf du und du
D. Mit dem Transistor ist alles zu machen
Schlusswort
Anhang
I. Anwelsung zum Aufbau
II. Anleitung zum Prüfen und Reparieren von Einzelteilen

• Versuchsverzeichnis
• Stichwortverzeichnis
• Accessories
• Norm-Schaltzeichen nach DIN


7. Weitere Montage des Schaltpultes und Lautsprechergehäuses

Jetzt wird die Montage der acht Batterieanschlussfedern 11 beschrieben. Abb. 198 zeigt, wo sie angeschraubt werden. Die Stellen lassen sich am Schaltpult leicht finden, da für jede Batterieanschlussfeder ein kleines Fensterchen ins Innere des Schaltpultaufbaues führt.

Bevor man mit dem Einsetzen der Batterieanschlussfedern beginnt, überzeuge man sich von der Lage, in der sie montiert werden sollen. Bis auf eine werden alle in derselben Lage montiert, lediglich Nummer 17 liegt spiegelbildlieh dazu. Man erkennt die Lage am besten an den beiden in das Federblatt eingestanzten Boegen, die nach entgegengesetzten Seiten zeigen. Wie man sieht, liegen Nummer 17 und 44 sozusagen "Rücken an Rücken", nur durch die Kunststoffquerwand getrennt, während alle uebrigen Federn diesel be Lage wie Nummer 44 haben. Auf Seite

Montage der Batterieanschlussfedern und Klemmen an Schaltpult
Abb. 198. Montage der Batterieanschlussfedern und Klemmen an Schaltpult

151 zeigt Abb. 201 einen Blick unter das Schaltpult. Dort kann man sich nochmals von der Lage der Federn überzeugen, wenn man das Schaltpult nach Einsetzen der Federn umdreht und die Lage der Federn mit dieser Abbildung vergleicht.

Wie man sieht, wurden alle Klemmen numeriert, wobei die Batterieanschlussfedern die KlemmenNummern 47, 46, 45, 17, 44, 43, 42 und 41 haben. Mit Ausnahme von Nummer 17 und 41 werden alle anderen von oben mit einer Montageschraube 7 angeschraubt.

Nummer 17 und 41 werden von unten her angeschraubt, wobei eine oben über der Feder liegende Klemme 9 als Mutter dient.

Nach dem Einsetzen der Batterieanschlussfedern werden die uebrigen Klemmen montiert. Diese werden mit je einer von unten durchgesteckten Montageschraube angeschraubt. Zu beachten ist,

Vorbereitung zurn Einbau der Schalterplatte in das Schaltpult
Abb. 199. Vorbereitung zurn Einbau der Schalterplatte in das Schaltpult

daß die vier Felder zwischen 43 und 44 frei bleiben und daß die Einsteckoeffnungen von 3 und 4 in die entgegengesetzte Richtung zeigen wie die der uebrigen Klemmen.

Nachdem die Klemmen montiert sind, soll nun die Schalterplatte eingesetzt werden. Dazu wird sie mit der Verdrahtung nach oben auf die Bedienungsseite des Schaltpultes gelegt, wie Abb. 199 zeigt. Die Leitungen werden etwa so in die Oeffnung des Schaltpultes gesteckt, wie man es auf Abb. 199 erkennen kann. Es ist darauf zu achten, daß die Leitungen 11 bis 16 rechts vom Steg St in das Innere des Schaltpultes führen.

Anschliessend wird die Schalterplatte aufgerichtet. Die beiden Kanten der Oberseite werden (siehe Abb. 200) bei A und B unter die übergreifenden Leisten des Schaltpultes eingeführt und die Schalterplatte in dieser Lage eingeschoben.

Einpassen der Schalterplatte in das Schaltpult
Abb. 200. Einpassen der Schalterplatte in das Schaltpult

Nun wird bei D (Abb. 200) gegen die Schalterplatte gedrückt, wobei diese aber mit der Unterkante das Schaltpult beruehren muss. Sobald ein leichtes Einrasten zu spueren ist, wird bei C und E gegen die Schalterplatte gedrückt, bis sie auch hier einrastet. Dann wird die gesamte Unterkante Stelle für Stelle angedrückt, bis überall eingerastet ist. Zur Kontrolle dreht man jetzt das ganze Schaltpult um. In allen Schlitzen, die auf Abb. 201 zum Teil mit Nu bezeichnet sind, müssen die dunkelgrauen Nocken der Schalterplatten-Unterkante sichtbar sein. Laesst sich die Schalterplatte nicht einrasten, so hat sich eine Leitung mit eingeklemmt (Schalterplatte in diesem Fall rechts und links vorsichtig ein Stück herausziehen und den eingeklemmten Draht von der Unterseite des Schaltpultes her - Schaltpult dazu umdrehen - wegbiegen). Sollte die Schalterplatte nicht fest genug sitzen, können die beiden an ihrer Innenseite angebrachten Laschen, die nach dem Zusammenbau über zwei im Schaltpult hervorstehende Anschraub-Zapfen ragen, durch Einschrauben je einer Montageschraube mit diesen verbunden werden.

Die Draehte sind so lang, daß ein Abnehmen der Schalterplatte zum nachträglichen Anschluß weiterer Leitungen erfolgen kann, ohne daß bereits vorhandene Leitungen abgeklemmt werden müssen.

Nachdem die Schalterplatte eingesetzt ist, wird der Drehkondensator 33 im Schaltpult montiert, wie es auf Abb. 201 zu sehen ist, wobei genau auf seine Lage geachtet werden muss. Von oben wird er mit der Sechskantmutter 48 angeschraubt.

Gegen Verdrehen wird der Drehkondensator durch festes Anschrauben gesichert. Ist weder Zange noch Schlüssel zur Hand, läßt sich ein festes Anschrauben erreichen, wenn man zunaechst die Mutter mit den Fingern möglichst gut anzieht. Dann faßt man den Drehkondensator an der Rückseite (unter dem Schaltpult), dreht ihn ein ganz kleines Stück links herum als ob man ihn herausschrauben wollte, und hält ihn in dieser Lage fest, während man oben die Mutter, welche jetzt wieder etwas lose ist, mit der Hand nachzieht. Dann dreht man den Drehkondensator wieder rechts herum in seine alte Lage zurück, so dass er viel fester sitzt als vorher.

Jetzt kommt das Potentiometer 32 an die Reihe. Es wird, wie auf Abb. 201 zu sehen, neben dem Drehkondensator montiert. Zur Montage wird die auf seinem Achsgewinde befindliche Mutter abgeschraubt. Dann wird es mit seiner Achse von unten durch das Loch im Schaltpult gesteckt und die Mutter von oben her wieder aufgeschraubt. Gegen Verdrehen ist das Potentiometer durch eine "Nocke" am Gewindeabschlussrand gesichert. Diese vorstehende Nase soll in die viereckige Aussparung am Lochrand eingreifen. Das ist natuerlich nur der Fall, wenn das Potentiometer genau in der auf Abb. 201 gezeigten Lage montiert wird.

Schliesslich werden Lautsprecher, Taster und Schalter im Lautsprechergehäuse montiert. Das geht leichter, wenn man das Lautsprechergehäuse 41 dazu aus dem Schaltpult herausnimmt. Es läßt sich naemlich nach unten aus dem Schaltpult herausschieben (vgl. Abb. 179). Der Lautsprecher wird mit den beiden, Krallen 55 und zwei Montageschrauben 7 gehaltert, wie es Abb. 201 zeigt. Taster und Schalter werden so montiert, wie es in Abschnitt 3 beschrieben wurde. Die drei einzelnen Schrauben, die links neben dem Taster zu sehen sind (Abb. 201), sollen später zur Zugentlastung der Leitungen dienen, wenn das Lautsprechergehäuse einmal einzeln als Gegenstation einer Wechselsprechanlage Verwendung findet. Vorläufig wird das Lautsprechergehäuse aber wieder in das Schaltpult eingebaut.

Unteransicht des Schaltpultes mit Drehkondensator, Potentiometer, Lautsprecher und Verdrahtung
Abb. 201. Unteransicht des Schaltpultes mit Drehkondensator, Potentiometer, Lautsprecher und Verdrahtung