Telekosmos-PraktikumTeil 1 Title Heinz Richter Inhaltsverzeichnis Wichtige Hinweise Auswahl von Geräten Einleitung A. Wir richten unser Experimentierlabor ein B. Elektrotechnik, in Versuchen erlebt C. Mit Halbleiterdioden auf du und du D. Mit dem Transistor ist alles zu machen Schlusswort AnhangI. Anwelsung zum AufbauII. Anleitung zum Prüfen und Reparieren von Einzelteilen Versuchsverzeichnis Stichwortverzeichnis Accessories Norm-Schaltzeichen nach DIN |
4. Lichtstrahlen merken alles!Eine wesentliche Empfindlichkeitssteigerung bekommen wir, wenn wir den durch den LDR fliessenden Strom in einem Transistor verstärken. Abb. 159 (Aufbau Abb. 160) zeigt uns solch ein Schaltbild, bei dem die Lampe zu brennen anfängt, wenn der LDR belichtet wird. Das ist leicht verständlich; sobald dessen Widerstand genügend klein geworden ist, fliesst über ihn ein Basisstrom in den Transistor T, der ausreicht, um einen genügenden Collectorstrom zum Brennen des Lämpchens zu liefern. Die Verstärkung ist hier schon so gross, daß man mit schwachem Tageslicht auskommt.
Der Versuch wird besonders reizvoll, wenn wir unser Gerät in einem dunklen Raum aufstellen und das Lämpchen wieder in das LDR-Gehause setzen. Zunaechst ist das Lämpchen dunkel. Lassen wir jetzt kurzzeitig genügend fremdes Licht auf den LDR fallen, so wird das Lämpchen zu brennen beginnen, und es leuchtet auch weiter, wenn wir die "anregende" Lichtquelle ganz entfernen. Das Lämpchenlicht selbst hält den Widerstand des LDR klein genug. Drehen wir den Schieber zwischen Lämpchen und LDR zu, so erlischt das Lämpchen und bleibt auch nach Schieberoeffnung dunkel, weil keine Lichtanregung mehr erfolgt. Auf diese Weise kann man z. B. feststellen, ob jemand in einem dunklen Raum das Licht, wenn auch nur kurzzeitig, eingeschaltet hatte. Der ganze Vorgang ist eine ins Optische übertragene Rückkopplung.
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