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Telekosmos-Praktikum

Teil 1

• Title
• Heinz Richter
• Inhaltsverzeichnis
• Wichtige Hinweise
• Auswahl von Geräten
• Einleitung

A. Wir richten unser Experimentierlabor ein
B. Elektrotechnik, in Versuchen erlebt
C. Mit Halbleiterdioden auf du und du
D. Mit dem Transistor ist alles zu machen
Schlusswort
Anhang
I. Anwelsung zum Aufbau
II. Anleitung zum Prüfen und Reparieren von Einzelteilen

• Versuchsverzeichnis
• Stichwortverzeichnis
• Accessories
• Norm-Schaltzeichen nach DIN


8. Verdrahten des Schaltpultes

Abb. 201 zeigt auch, an welche Klemmen die einzelnen Leitungen zu führen sind. Die Leitungen 23, 21, 20, 18, 15 und 13 werden durch die Fensterchen nach aussen gesteckt, in denen die betreffenden Batterieanschlussfedern gehaltert sind, und später von oben angeklemmt. Besonders ist darauf zu achten, daß die beiden Drehkondensatorleitungen nicht untereinander vertauscht werden. Die Rotorleitung (das ist die Leitung, die mit dem drehbaren Teil über eine Drahtspirale in Verbindung steht) kommt an Klemme 5, die Statorleitung (das ist die Leitung, welche vom unbeweglichen Plattenteil kommt) soll zur Klemme 6 führen.

Beim Potentiometer kommt der Anschluß h an Klemme 9, der Schleifer (Mittelanschluss) an Klemme 10 und der Anschluß n an Klemme 11. Die Bezeichnungen h und n bedeuten hoch- bzw. niederohmige Seite. Der Widerstand (siehe auch Abschnitt B I/1) soll beim Drehen gegen den Uhrzeigersinn (natuerlich von oben gesehen) möglichst gering sein (niederohmig). Deshalb wird der Anschluß, bei welchem sich der Schleifer befindet, wenn das Potentiometer an den linken Anschlag gedreht ist, niederohmiger Anschluß genannt. Auf den Schaltbildern dieses Anleitungsbuches ist er daher mit n bezeichnet. Im Gegensatz dazu wird der andere "Aussenanschluss" mit h (hochohmig) gekennzeichnet.

Beim Verdrahten werden die Nummernfaehnchen nicht entfernt, da sie zur späteren Kontrolle (wenn die Verdrahtung z. B. mit einem Zusatzkasten erweitert werden soll) noch nuetzlich sein können.

Nachdem alle Leitungen an der Unterseite des Schaltpultes angeklemmt sind, werden sie hinter die Batteriehalter gebogen, damit sie später beim Einsetzen der Batterien nicht stören. Dabei ist besonders darauf zu achten, daß die Batterieanschlussfedern frei liegen und auch beim Betätigen der Schalter nicht stören. Die über die Anschlußfedern 17 und 44 führenden vier Leitungen 18, 27, 26 und 25 sollen möglichst entlang der Klemmenkante verlegt sein.

An die Befestigungsschrauben von Klemme 17 und 41 führt keine Leitung, sie stehen nur mit den an der Oberseite montierten Batterieanschlussfedern in Verbindung.

Abschliessend werden die vorhin nach aussen durchgesteckten Verbindungsleitungen 23, 21, 18, 15 und 13 an der Oberseite des Schaltpultes eingeklemmt. Das blanke Drahtende kommt dabei zwischen Schraubenkopf und Batterieanschlussfeder. Zuletzt wird Leitung 20 eingeklemmt, die ein längeres blankes Ende hat. Es wird dicht bei der Isolation einmal im Uhrzeigersinn um die Schraube der Feder 44 geschlungen und die Schraube dann festgezogen. Das freie blanke Ende wird zur benachbarten Klemme 17 geführt und dort im Einsteckloch festgeklemmt, wie es auf dem übernaechsten Bild, der Abbildung 203, zu sehen ist. Diese Verbindungsleitung schaltet die beiden Haelften der Batterieschlange in Serie, die so nötigenfalls (z. B. bei Versuchen aus den Abschnitten D VI/1, 2 und 3) ohne Eingriff nur durch Loesen des in Klemme 17 eingesteckten Drahtendes wieder getrennt werden können (Schaltplan der Batterieverdrahtung siehe auch Abb. 243).